Droht eine neue Vermögensvernichtung?
Droht in diesem Jahr eine Vermögensvernichtung wie letztens im September 2005, als die Verbraucherpreise in Deutschland auf ein 4-Jahres-Hoch schnellten oder muss man in Kürze mit einer Hyperinflation und dem damit verbundenen massiven Vermögensverlust rechnen? Breite Bevölkerungsschichten in ganz Europa sind betroffen, weil die EZB die Zinsen letzte Woche auf dem allseits bekannten niedrigen Niveau belassen hat. Dies wird auf Dauer Auswirkungen nicht nur für alle Sparer und Anleger haben.
Die von der EU-Politik gewollten finanziellen Repressionen, die uns jetzt allen drohen, werden sich mehr denn je auf die gesamte Bevölkerung auswirken. Wenn man die Inflationsrate bei allen Ergebnissen abzieht, bleibt in den meisten Fällen nicht einmal mehr ein Mini-Zins, sondern man verbrennt Vermögen. Diese schleichende Enteignung, die auf den Dauertief-Zinsen im Euroraum basiert, droht den Traum vieler Deutscher vom zufriedenen Ruhestand zu zerstören. Das Ende der Fahnenstange sei noch lange nicht erreicht, betonen Experten.
Übertriebene Lohnforderungen der Gewerkschaften und die Bereitschaft der Regierung, die Schulden fast ins Unermessliche steigen zu lassen, hat die Inflationsrate ständig neu befeuert. Doch in Deutschland scheint man sich trotzdem mit der Europapolitik von Bundeskanzlerin Merkel zufrieden zu geben. In der deutschen Regierung herrscht eine erstaunliche Einstimmigkeit, wenn es um die Europa-Politik und die EZB geht. Selbst ausländische Beobachter wundern sich, warum der Euro-Kurs von Kanzlerin Merkel ohne Kritik hingenommen wird. „Wir sind das Volk!“ könnte es wohl bald wieder über die Straßen und Plätze schallen… Die Armen werden in Deutschland noch ärmer werden, der Mitte der Gesellschaften droht der Abstieg und manch einer weiß nicht mehr wohin mit dem Geld.