Verschiebung der SEPA-Umstellung ist beschlossene Sache
Jetzt greift die EU ein, um Störungen bei der geplanten SEPA-Umstellung zu vermeiden.
Europäische Unternehmen und Vereine bekommen reichlich 6 Monate Zeit, um ihren Geldtransfer auf das neue einheitliche Sepa-Format umzustellen.
Der EU-Ministerrat teilte gestern mit, dass die Übergangsfrist für das neue Zahlungssystem Sepa bis zum 1. August 2014 gelte, da noch immer viele Staaten der EU den Plan nicht konsequent zur Umsetzung brachten.
Für private Nutzer beim bargeldlosen Zahlungsverkehr sollte ohnehin eine längere Übergangsfrist gelten. So ist das Ziel, auch den letzten Verweigerer bis Februar 2016 vom Vorteil der ellenlangen SEPA-Nummer zu überzeugen.
Nachdem auch wir schon am 10. Januar 2014 im Beitrag „Ist die EU mit der Einführung von SEPA gescheitert?“ über das Chaos in Banken und Sparkassen berichteten, ist der Protest vieler Bankkunden und die Verweigerung zahlreicher mittelständiger Unternehmen nun auch in Brüssel angekommen.