Börse vor dem Crash?
Seit Wochen sind verhaltene Warnungen der Analysten zu hören, dass die Börsen kurz vor dem Crash stehen könnten. Sie will nur niemand hören…
Nachdem es an der Börse seit 5 Jahren fast nur bergauf ging, haben sich die Warnsignale für einen Börsencrash verstärkt. Deswegen könnte das augenblickliche Hochgefühl an den Börsen bald vorbei sein, Deflation und mangelndes Wachstum versetzen schon jetzt die EU-Kommission in Panik. Nervosität, Verkäufe und Kurs-Korrekturen zeichnen derzeit das Parkett aus, an der Börse schlägt die Stimmung fast täglich um.
Auch sind die Zeiten für Sparer hart: Die Zinsen sind erbärmlich und taugen oft nicht einmal zum Inflationsausgleich. Die Börsenkurse jagen hoch und runter und machen Aktien zur Zocker-Anlage. Und über allem schwebt das Risiko, wie es mit dem Euro weitergeht und ob Europa komplett in die Rezession abgleitet.
Aber welche Alternativen gibt es für Anleger?
Gold und Silber sind beliebte Anlageformen, die als Wertanlage gesehen werden können. Ob Wertpapiere oder im Tresor; die Edelmetalle strahlen nicht nur Sicherheit aus, sie können in Krisenzeiten durchaus an Wert gewinnen.
Mit Kupfer-Anleihen Geld zu verdienen, ist schwieriger geworden, weil es seit drei Jahren mit dem Buntmetall abwärts geht. Während im Mai 2011 der Preis für eine Tonne Kupfer noch knapp 9500 Dollar betrug, ist er inzwischen auf knapp 7000 Dollar gesunken.
Experten sprechen davon, dass sich Edelmetalle nicht mehr für eine Investition, sondern nur noch zum „Traden“ eignen. Auch der Goldpreis werden bis Ende 2014 leicht nachgeben, so die Analysten von der Börse. Gold ist aber neben Silber der einzige Rohstoff, der auch als Geldersatz akzeptiert wird. Wir erinnern uns an die Goldmark oder den Gold-Dollar…
In Krisenzeiten hat sich vor allem Gold als sichere und wertbeständige Anlage qualifiziert, es hat hohes Potenzial zum Vermögensschutz in Krisenzeiten.
Gold gilt aufgrund seiner besonderen Stellung als eine der sichersten alternativen Anlage-Ideen. Wenn auch Analysten von Finanzinstituten vor Panikmache warnen, so ist die Gesamtlage doch recht unübersichtlich.
Selbst der populäre Schweizer Investor und Börsenbrief-Autor Marc Faber rechnet deshalb auch weiterhin mit einem Crash. Seit 5 Jahren habe es an den globalen Börsen keine bemerkenswerten Korrekturen gegeben.
Es sind unsichere Zeiten, die Zinsen im Keller, der Börsencrash bei den Analysten schon greifbar und kein Ende in Sicht. Viele Anleger wollen ihr Geld einfach nur behalten und wohlbehalten durch die Krise bringen.
Ob es gelingt, bleibt abzuwarten.