Deutsche Bank erleidet Schlappe
Schlappe für Deutsche Bank im Kirch-Streit
Wie schon mehrfach berichtet, lässt der Streit mit den Erben des Medienunternehmers Leo Kirch die Deutsche Bank nicht zur Ruhe kommen.
Heute informierte das Handelsblatt, dass die Deutsche Bank offenbar erneut eine Niederlage einstecken musste. Die Justiz gewährte dem Medienbericht zufolge den Kirch-Anwälten Einblick in Ermittlungsakten.
Wie viel Geld Deutschlands größtes Geldhaus, die Deutsche Bank, auf den Tisch legen muss, ist noch offen.
Insgesamt hat die Deutsche Bank im dritten Quartal 2013 für Rechtsstreitigkeiten über 4 Milliarden Euro zurückgestellt, das heißt, eine Belastung aus den Verfahren gilt als sehr wahrscheinlich.
Die größten juristischen Baustellen der Deutschen Bank sind:
• Libor
• Kirch
• Monte dei Paschi
• US-Immobilienpapiere
• Rückkaufforderungen
• Derivate
• Devisen
• Wasserkraftwerk in Albanien
• Weitere kleinere Streitfälle
Der Branchenprimus leidet unter den langen Schatten der Vergangenheit, einem damit verbundenen Imageverlust sowie verseuchten Derivaten und muss wohl den Gürtel in Zukunft enger schnallen…
Wie viele Großbanken hat auch die Deutsche Bank gezockt und oftmals wohl unvorteilhafte Investments und Kredite an seine Kunden verkauft.
Zur „gerechten Strafe“ drückt dies den Gewinn und eines Tages werden die Steuerzahler in Deutschland auch diese Bank „auffangen“ müssen!?